In den »Literarischen Aufssätzen« offenbart sich einmal mehr die Vielfalt und schriftstellerische Brillianz Blochs. Sprache und Inhalt gehen Hand in Hand miteinander in einer dem mündlichen Erzählen adäquaten Form; so »kommt der neugeborene Elan des alten Erzählers, gar des freien Sprechens auch objektgemäß nach Hause.« (LE 567)
Es geht um das »Dazwischen« , das Offene, das Unhörbare zwischen den Worten.
»Am Anakoluth also ist der Unterschied zwischen noch gesprochener, nicht nur geschriebener Syntax aufs beste faßbar[…], es markiert deutlich erhaltenen Sprechsieg in genauester Schrift.«( LA 565 ).
Die Aufsätze sind ein Kaleidoskop der Vielseitigkeit des Denkens von Ernst Bloch.